Direkt zum Inhalt
Logo der Webdesign Agentur Myartside

03591 - 279 655 8

Person nutzt Smartphone mit schwebendem KI-Chatbot für Kundenservice, symbolisiert digitalen Support von MyArtSide Bautzen.

Crawl Budget –
Was Google wirklich besucht (und was nicht)

„Barrierefreiheit ist der Schlüssel!“ – Das haben Sie sicher schon mal gehört. Aber mal ehrlich, um wirklich dafür zu sorgen, dass Ihre Website für alle funktioniert, braucht es mehr als nur guten Inhalt. Auch die Technik muss mitspielen. Und genau hier kommen ARIA-Attribute ins Spiel. Klingt erstmal kompliziert? Keine Sorge, wir erklären es Ihnen.

Mythos 1: „Google crawlt sowieso jede Seite meiner Website.“

Realität:
Nein. Google hat keine unbegrenzten Ressourcen – nicht für dich, nicht für Amazon, nicht für irgendwen.
Das sogenannte Crawl Budget bestimmt, wie viele Seiten pro Tag Google auf deiner Website besucht und analysiert. Der Rest? Kommt vielleicht später. Oder nie.
 

Mythos 2: „Crawl Budget ist nur bei RIESIGEN Seiten relevant.“

Realität:
Zwar ist das Crawl Budget besonders wichtig bei Websites mit tausenden Unterseiten (z. B. Shops, Portalen), aber auch kleinere Seiten können Probleme bekommen – z. B. durch:

  • viele Weiterleitungen
  • Duplicate Content
  • fehlerhafte Seitenstrukturen
  • Parameter-URLs ohne Sinn
  • alte Seiten, die man nie gelöscht hat

Was genau ist das Crawl Budget?

Kurz gesagt:

Das Crawl Budget ist die Anzahl von Seiten, die Google innerhalb eines bestimmten Zeitraums auf deiner Website crawlen will oder kann. Es wird beeinflusst durch zwei Faktoren:

  1. Crawl Rate Limit: Wie oft Google darf (je nach Server-Kapazität)
  2. Crawl Demand: Wie oft Google will (je nach Relevanz/Beliebtheit)

Warum solltest du dein Crawl Budget im Blick haben?

Weil Seiten, die nie oder selten gecrawlt werden, auch nicht ranken können.
Wenn Google deine wichtigen Inhalte nicht erreicht, verschenkst du Potenzial – ganz unabhängig vom Content.

Best Practices: So nutzt du dein Crawl Budget sinnvoll

  • Robots.txt sauber pflegen: Schließe irrelevante Seiten bewusst aus.
  • Duplicate Content vermeiden: Jede Seite sollte einen klaren Zweck haben.
  • Sitemaps aktuell halten: Zeige Google, welche Seiten es wirklich crawlen soll.
  • Broken Links & 404-Seiten beheben: Sonst vergeudest du Crawl-Ressourcen.
  • Ladezeit optimieren: Schnelle Seiten können öfter gecrawlt werden.

Kurz gesagt:

Das Crawl Budget ist wie eine Eintrittskarte in die Google-Welt – aber nicht für jede Seite gleichzeitig. Je besser du die Regeln kennst, desto eher wird das gecrawlt, was zählt – und desto schneller landen deine Inhalte im Index.

DU hast Interesse an einer Beratung?

Wir helfen dir gern dabei, dein Crawl Budget zu analysieren und zu optimieren – bevor wertvolle Seiten unter dem Radar bleiben.

Zurück